





























Reinhold Messner, 1944 in Südtirol geboren, bestieg bereits als 5-Jähriger in Begleitung seines Vaters den ersten Dreitausender. Nach seinem Technik-Studium arbeitete er kurze Zeit als Mittelschullehrer, ehe er sich ganz dem Bergsteigen verschrieb. Ein Leben als Grenzgänger folgte.
Der Südtiroler Reinhold Messner,80, hat als Felskletterer, Höhenbergsteiger und Abenteurer immer wieder Grenzen versetzt.
Für ihn ist Abenteuer eine kulturelle Lebensäußerung und sein Tun nicht auf Rekorde, sondern auf Erfahrung aus. Es geht ihm um die Auseinandersetzung zwischen Berg – und Menschennatur, die im traditionellen Alpinismus ihren stärksten Ausdruck findet.
In über fünfzig Büchern und einem Dutzend Filmen erzählt Reinhold Messner das Abenteuer Berg und Wüste, das den aufgeklärten Menschen seit 250 Jahren umtreibt.
Damit schreibt er einen nachhaltigen Umgang mit der wild gebliebenen Natur fest und eine Haltung wieder, die auf Generationen von Abenteurer aufbaut.
Mit der Reinhold Messner Stiftung, übernehmen Diane und Reinhold Messner soziale Verantwortung für die Bergvölker. Konzipiert als Hilfe zur Selbsthilfe, geht es darum, den Einheimischen hoch oben in den Bergen des Himalayas, Karakorum, im Hindukusch, in den Anden oder im Kaukasus mit Landwirtschaft und Tourismus das Überleben zu sichern.
In seinem Bemühen, den traditionellen Alpinismus als Narrativ in die Zukunft zu tragen, hat er eine museale Struktur geschaffen – das Messner Mountain Museum in den Bergen Südtirols -, die ohne Vergleich ist. Nun in seinen späten Jahren, bricht er nicht mehr zu den höchsten Gipfeln der Welt auf, sondern bricht zur seiner Final Expedition, rund um den Globus auf, um den Alpinismus als Lebenshaltung nachhaltig zu sichern. Parallel dazu sollen Begegnungsräume entstehen mit der „Reinhold Messner Horizonte“ - ein von Diane und Reinhold Messner gegründetes Startup- im Himalaya, High Tatra, Dolomiten, Kaukasus und weitere, die dem global entwickelten Alpinismus seine Basis sichern.
„Meine erste Bergbesteigung war wohl deshalb ein Wendepunkt in meinem Leben, weil ich spürte, wie instinktiv, gleichsam aus dem Bauch heraus das Lernen vonstattenging.“